Das Abschlusstreffen der Eventreihe Zukunftswerkstatt Südtirol 2023 ging am gestrigen Abend im Unternehmen Die Hofers in Bruneck über die Bühne. Im Mittelpunkt standen dabei das Generation Management und die ersten Ergebnisse der WIFO-Erhebung zu den Vorstellungen der Südtiroler Jugendlichen zur Arbeitswelt.


Im Bild von links nach rechts: Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen; Yvonne Hofer, Paul Hofer, Luis Mairhofer, Annelies Hofer, Klaus Mairhofer, Martin Hofer, Evelin Hofer, Jens Hofer, Helene Einramhof-Florian, zertifizierter Coach und Unternehmensberaterin und Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen.

„Ein erfolgreiches Generation Management stellt sicher, dass das Wissen und die Erfahrung langjähriger Mitarbeiter/innen bewahrt und an die nächste Generation weitergegeben werden. So wird den jungen Leuten der Eintritt ins Berufsleben erleichtert“, mit diesen Worten eröffnete Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen, die Veranstaltung.

„Durch den bewussten Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Generationen im Betrieb entstehen kreative Lösungsansätze und ein dynamisches Arbeitsumfeld, in dem alle Mitarbeiter/innen voneinander lernen können“, betonte Jens Hofer, Geschäftsführer der Firma Die Hofers, die im Verkauf und in der Verlegung von Stein, Holzböden und Fliesen tätig ist.

Im Laufe des Abends wurden die ersten Ergebnisse der Erhebung des WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen zu den Erwartungen der Südtiroler Jugendlichen an die Arbeitswelt vorgestellt. Über 2.000 junge Südtiroler/innen im Alter von 15 bis 29 Jahren nahmen im Frühjahr 2023 an der Umfrage teil. Es zeigt sich, dass das Arbeitsklima, das Gehalt und die Beziehung zu den Vorgesetzten eine besonders wichtige Rolle für die Jugendlichen spielen.

Helene Einramhof-Florian, zertifizierter Coach und Unternehmensberaterin, hielt anschließend ein Impulsreferat über ihr gleichnamiges Buch „Fit für die jungen Generationen am Arbeitsplatz“. Sie betonte dabei, dass die Besonderheiten der einzelnen Generationen berücksichtigt werden müssen, um Mitarbeiter/innen im Betrieb halten zu können. Mit zufriedenen Mitarbeiter/innen ist auch die Suche nach neuem Personal einfacher.