Der Ideenwettbewerb „Imagine the future“ des WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen ging heuer in die 21. Runde. Schüler/innen aus ganz Südtirol haben dabei neue, kreative und konkrete Geschäftsideen für den Südtiroler Markt von morgen entwickelt. Die Klasse 5. CAPES der Berufsfachschule C.T.S. „L. Enaudi“ Bozen setzte sich mit ihrem Projekt „Sherpa“ als Sieger des Wettbewerbs durch.

Im Rahmen des Ideenwettbewerbs lassen sich die Jugendlichen Geschäftsideen für Produkte und Dienstleistungen einfallen und stellen sich unter anderem folgende Fragen: Was ist besonders und innovativ an unserer Projektidee? Warum ist unser Angebot besser / günstiger / schneller als das der Konkurrenz? Werden auch ökologische und soziale Aspekte berücksichtigt?

An der diesjährigen Ausgabe haben, trotz Fernunterricht, sechs Schulen mit acht Klassen und 17 Projekten teilgenommen. Sechs Juror/innen haben die eingereichten Projekte nach Kreativität, Machbarkeit, Nachhaltigkeit und Qualität der Unterlagen bewertet und die Gewinner/innen ermittelt. Die acht besten Ideen der Jugendlichen wurden heute bei einer Videokonferenz prämiert:

1. Platz


Die Klasse 5. CAPES der Berufsfachschule C.T.S. „L. Einaudi“ Bozen (Prof. Vito Coletta) mit dem Projekt „Sherpa“ (1.500 € für die Klassenkasse):
Die Car-Pooling App „Sherpa“ ist dem beruflichen Bereich vorbehalten. Der Stadtverkehr zu verschiedenen Tageszeiten, Unfälle, laufende Arbeiten oder plötzliche Staus werden mit den Anfragen der Mitarbeiter/innen bezüglich Zeit und Reiseroute abgeglichen. So kann täglich eine maßgeschneiderte Route für bestimmte Transportmittel ermittelt werden.

2. Platz
Drei Schüler/innen aus verschiedenen Klassen der Wirtschaftsfachoberschule Innichen (Prof. Ruth Fauster und Prof. Patrizia Strauss) mit dem Projekt „SHAMPWOW the Shower“ (1.000 € für die Klassenkasse):
Bei „SHAMPWOW“ handelt es sich um eine Dusche mit eingebauter Shampoo-Leitung, mit dem Ziel den Plastikverbrauch im Badezimmer zu minimieren.

3. Platz
Die Klasse 4TS2 der Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie „Marie Curie“ (Prof. Sigrid Gruber) mit dem Projekt „Honigkas“ (750 € für die Klassenkasse):
Ein Labtopfen Frischkäse, dem bei der Produktion Honig beigemengt wird, wodurch er ein besonderes Aroma entwickelt – kurz „Honigkas“.

Einen Anerkennungspreis zu je 300 Euro erhielten die Projekte „MerKur“ (Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie „Marie Curie“), „STC – South Tyrol Cosmetics“ (Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie „Marie Curie“), „Nachhaltige Gadgets für zukünftige Schülerinnen unserer Schule entwickeln“ (Wirtschaftsfachoberschule „Franz Kafka“) und „Smove It“ (Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch). Das Projekt „GUBPOR“ (Landeshotelfachschule Kaiserhof) bekam einen Anerkennungspreis zu 150 Euro.

Weitere 300 Euro für die beste Präsentation konnte die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch mit dem Projekt „Smove-it“ entgegennehmen.

„Seit 21 Jahren zeigen die Südtiroler Jugendlichen ihr unternehmerisches Denken und ihre Kreativität. Es werden immer wieder erstaunlich innovative Projekte eingereicht“, freut sich Handelskammerpräsident Michl Ebner.